Kreuzkümmel (Cumin)

Kreuzkümmel (Cumin)

Cuminum cyminum, Doldenblütler (Apiaceae)

Kreuzkümmel

Anbau

  • Standort: sonnig
  • Boden: gleichmäßig bis mäßig feucht, humushaltig, Blumenerde
  • Düngen: Komposterde, kommt auf magerem Boden gut zurecht
  • Saattiefe: 5-10 Millimeter
  • Keimdauer: 14-21 Tage (bei 18-20 °C)
  • Abstand: 40 Zentimeter

Kurzporträt

Der auch als Cumin bekannte Kreuzkümmel stammt von einer Pflanze, die mit botanischem Namen Cuminum cyminum heißt und zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) zählt.

In der Küche verwendet werden die getrockneten Samen. Sie sind ganz sowie gemahlen im Handel zu finden und kommen häufig dann zum Einsatz, wenn man den Speisen ein exotisch orientalisches Aroma verleihen möchte.

Seinen Populärnamen verdankt er seinen dem Kümmel ähnlich sehenden Früchten und der gekreuzten Blattstellung.

Sein unverwechselbares Aroma verleiht ihm das Cumin (Cuminal/P-Isopropylbenzaldehyd).

Er ist ein wichtiger Bestandteil der indischen Gewürzmischung Garam Masala und kommt auch in einigen Currypulvern zum Einsatz.

Eingesetzt werden kann er zum Verfeinern von Fleisch, Suppen, Soßen, Salaten und Gemüse. Besonders intensiv ist sein Aroma, wenn man die Samen vor dem Mörsern oder Mahlen kurz anröstet.

Er soll lindernd bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden wirken.

Anbau

Bereits die jungen Blätter des Kreuzkümmels haben das typische Aroma. Leider eignet er sich nicht für die Anzucht von Keimsprossen, denn die Keimzeit beträgt zwischen 14 und 21 Tagen.

KreuzkümmelKreuzkümmelsprossen
Das Bild rechts zeigt Sämlinge 2 Wochen nach dem Keimen.

Für die Anzucht eignen sich die (ganzen) Samen aus dem Gewürzregal. Die Aussaat kann im Haus, oder sobald nicht mehr mit Frost zu rechnen ist, direkt im Beet erfolgen.

Die Saattiefe beträgt einen halben bis einen Zentimeter. Die Erde hält man gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass. Der Standort sollte sonnig sein.

Abdecken muss man den Topf nicht. Als Substrat kann handelsübliche Blumenerde verwendet werden. Bei mir kam eine torffreie Variante zum einsatz, die jedoch etwas schneller austrocknet.

Sobald die Jungpflanzen ungefähr 5 Zentimeter hoch sind, kann man sie pikieren (vereinzeln). Wurde im Beet ausgesät, dann dünnt man die Reihen entsprechend aus und belässt nur die größten Pflanzen.