Kolbenfaden
Aglaonema pictum zählt zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und stammt aus Sumatra (Indonesien). Dort wächst er im tropischen Regenwald, sodass er auch als Zimerpflanze mit wenig Licht auskommen kann.
Im Handel wird zumeist die hier gezeigte Sorte Aglaonema pictum „Tricolor“. Sie unterscheidet sich von der Wildform durch ihre dreifarbig gemusterten Blätter.

Die Pflege von Aglaonema pictum
Standort & Temperatur
Halbschattig bis teilsonnig, Morgensonne, Spätabendsonne, Wintersonne.
Aglaonema pictum kann halbschattig, hell ohne Sonne bis teilsonnig stehen. Etwas Morgensonne, Spätabendsonne und die Wintersonne werden vertragen.
Ganzjährig warm, nicht für längere Zeit unter 15 °C.
Zimmertemperatur ganzjährig ist ideal, Temperaturen unter 15 °C mag der Kolbenfaden nicht für längere Zeit.
Erde/Substrat
Mischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse.
Ich habe torffreie Gemüseerde verwendet, es eignen sich aber auch andere Fertigmischungen.

Ob der Kolbenfaden auch mineralisches Substrat verträgt, bin ich derzeit am Austesten. Viele meiner Zimmerpflanzen wachsen darin gut. Hintergrund ist, dass organische Mischungen zumeist von Trauermücken befallen werden.
Gießen & Düngen
Antrocknen lassen.
Die Oberfläche des Topfballens darf antrocknen. Regelmäßiges Austrocknen oder Staunässe werden nicht vertragen. Wenn im Sommer für einige Stunden Wasser im Untersetzer stehen bleibt, ist das keine Staunässe.
Dünger für Zierpflanzen, Kräuter oder Gemüse von April bis September.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen benötigt Aglaonema pictum keine Düngung.
Flüssigdünger für Blühpflanzen, Grünpflanzen, Kräuter, Gemüse können von April bis September monatlich verabreicht werden.
Stäbchen, Granulat oder andere Langzeitdünger können im Frühjahr und Sommer in die Erde kommen.
Luftfeuchtigkeit
Mit einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % kommt Aglaonema gut zurecht. Das Besprühen erhöht die Luftfeuchte übrigens nicht, kann aber die Blätter von Staub befreien.
Vermehrung
Der Kolbenfaden lässt sich durch Stecklinge vermehren. Dafür eignen sich Triebspitzen oder Stammteile mit nur einem Blatt.
