Turnera ulmifolia ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). Die bei uns als Safranmalve bekannte Pflanze ist also nicht mit den Malvengewächsen (Malvaceae) verwandt. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Mittelamerika.
Falsche Damiana
Im Kräuterfachhandel wird Turnera ulmifolia manchmal als Damiana angeboten. Mit der „echten“ Damiana (Turnera diffusa) ist sie nah verwandt. Die beiden Arten unterscheiden sich im Habitus, Aroma sowie in ihren Inhaltsstoffen.

Turnera ulmifolia als Zimmerpflanze: Pflegetipps
Standort & Temperatur
Hell bis teilsonnig, im großen Topf auch vollsonnig.
Gut eignen sich helle bis teilsonnige Standorte mit Morgensonne, Abendsonne und Wintersonne.
Ältere Pflanzen in einem großen Topf oder Kübel vertragen nach Gewöhnung auch die heiße Sommersonne. Kleine Topfballen können an solchen Standorten innerhalb weniger Stunden austrocknen.
Ganzjährig warm, nicht für längere Zeit unter 15 °C.
Die Safranmalve verträgt ganzjährig warme Standorte und sollte im Winter nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 °C ausgesetzt sein. Die warmen Sommerwochen kann sie auf dem Balkon oder im Garten verbringen.
Erde/Substrat
Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse.
Es wird kein spezielles Substrat benötigt. Turnera ulmifolia wächst gut in handelsüblichen Mischungen für Kräuter, Gemüse, Kübelpflanzen oder Zimmerpflanzen.
Ich verwende mit Lavakies und Vogelsand aufgelockerte torffreie Gemüseerde.
Gießen & Düngen
Antrocknen lassen.
Die Oberfläche des Topfballens darf zwischen den Wassergaben antrocknen. Bis nach unten durchtrocknen sollte die Erde nicht. Staunässe wird nicht vertragen. Wenn während der warmen Sommerwochen für einige Stunden Wasser im Untersetzer steht, ist das kein Problem.

Dünger für Kräuter, Gemüse oder Zierpflanzen von April bis September.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen muss nicht gedüngt werden.
Flüssigdünger kann von April bis September monatlich gegeben werden.
Langzeitdünger wie Stäbchen, Granulat oder Pellets können im Frühjahr und Sommer in die Erde kommen.
