Der Baldrian (Valeriana officinalis) ist eine mehrjährige in Europa und Asien heimische Pflanze aus der Geißblatt-Familie (Caprifoliaceae). Er kommt mit trockenen Standorten nicht zurecht und wächst in Feuchtwiesen, nassen Gräben, Mooren, Auwäldern und an Ufern.

Seine hellrosa bis weißen Blüten zeigt der Baldrian von Juni bis August. Je nach Standort wird er zwischen 30 und 150 Zentimeter hoch.
Anzuchtanleitung
Die Aussaat kann ab März im Haus und ab Mai direkt im Beet erfolgen.
Valeriana officinalis ist ein Lichtkeimer, die Samen werden nur auf die Erde gelegt und angedrückt. Um ihr Austrocknen zu vermeiden, sollte der Topf entweder in einem mit Wasser gefüllten Untersetzer stehen oder mit einem Gefrierbeutel abgedeckt werden.
Bei Temperaturen zwischen 19 und 24 °C können die ersten Samen bereits nach fünf Tagen keimen. Bis alle oder die meisten Samen aufgelaufen sind, kann es aber mehrere Wochen dauern.

Als Substrat habe ich torffreie Gemüseerde verwendet.
Der Standort für die Anzucht sollte hell und während der ersten Wochen ohne direktes Sonnenlicht sein.
Das Substrat darf nicht austrocknen, es ist also gut, wenn immer etwas Wasser im Untersetzer verbleibt.

Baldrian im Garten
Mit Baldrian im Garten hatte ich kein Glück, was ich auf den zu trockenen Boden dort zurückführe. Wild wachsend habe ich ihn auch nur an feuchten Standorten gefunden.
