Krötenlilie
Pflege
- Standort: absonnig bis halbschattig, ohne Mittagssonne
- Boden: humos bis sandig-lehmig, gleichmäßig bis mäßig feucht
- Winterhart: ja, je nach Sorte bis zu -15 °C
- Vermehrung: Samen, Stecklinge, Teilung
- Besonderheiten: braucht Schneckenschutz
Standort: Ideal ist ein teilsonniger bis halbschattiger Standort, ohne die pralle Mittagssonne des Sommers. Tricyrtis macropoda wächst auch im Schatten, kann sich dort aber blühfaul zeigen.
Boden: Der Boden sollte humos bis sandig-lehmig sein, sodass er Feuchtigkeit gut speichert ohne zu durchnässen. Zum Aufwerten eignen sich Kompost oder Fertigerden aus dem Fachhandel.
Schneckenschutz: Tricyrtis macropoda ist bei Nacktschnecken beliebt. Die im Frühjahr gerne die neuen Triebe fressen. Was meistens zum Absterben der Krötenlilie führt. An großen Exemplaren klettern sie empor um Knospen und Blüten zu vertilgen.
Giftfrei vor den schleimigen Kriechern schützen lassen sich Stauden durch Schneckenringe. Die allerdings nicht hübsch aussehen.
Überwintern: Je nach Sorte, ist Tricyrtis macropoda winterhart bis -15 °C. Wie gut sie mit Dauerfrost zurechtkommt, kann ich leider nicht sagen, da es hier in der Region selten so kalt wird.
Im Topf: Die Krötenlilie lässt sich gut im Topf oder Kübel pflegen. Als Substrat eignet sich Blumenerde, die mit Tongranulat aufgelockert werden kann aber nicht muss. Sie darf zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen.
Im Kübel wachsende Exemplare vertragen nicht soviel Frost wie ausgepflanzte Exemplare. Mehr als -5 °C sollte man ihnen nicht zumuten.
Vermehren
Am einfachsten ist die Vermehrung durch Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr. Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich.
Stecklinge müssen vor dem Ausbilden der Blütenknospen geschnitten werden, sie bewurzeln am besten zwischen April und Juni.

Basiswissen
Tricyrtis macropoda stammt aus Japan und ist auch als Kleinblütige Krötenlilie bekannt. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Ende August bis Mitte Oktober. Sie kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden.
Es gibt auch Sorten mit gelben oder weißen Blüten und mit grün-weißen Blättern.
Bei den Krötenlilien handelt es sich um „echte“ Lilien, die zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) zählen. Sie sind mit den Tulpen (Tulipa) und den Schachbrettblumen (Fritillaria) verwandt.