Echtes, Gemeines, Gewöhnliches Leinkraut
Pflege
- Standort: voll- bis teilsonnig, mindestens 4 Sonnenstunden täglich sind ideal
- Boden: durchlässig, sandig, mineralisch, mager, Trockenbeet, Steingarten
- Gießen: mäßig feucht bis trocken
- Winterhart: ja, bis -30 °C
- Vermehrung: Selbstaussaat, Ausläufer
Besonderheiten: Man findet das heimische Leinkraut in Trockenwiesen, auf Böschungen oder an Wegrändern. Es ist nicht geschützt und darf ausgestochen werden.
Standort: Sehr gut entwickelt sich Lunaria vulgaris an einem sonnigen Plätzchen, mit mindestens 4 Sonnenstunden täglich. Es kommt aber auch mit lichtem Halbschatten zurecht.
Boden: Das Leinkraut ist an das Überleben in mageren und durchlässigen Böden angepasst. Es gedeiht gut im Steingarten oder in Sand. Das Bild unten und einige der Szenen im Video sind an der Ostsee entstanden, wo es den Strand besiedelt.
Einen „normaler“ Gartenboden mit humoser oder leicht lehmiger Erde verträgt es ebenfalls.
Gießen: Die ersten Monate nach dem Pflanzen sollte regelmäßig gegossen werden. Für angewachsene Pflanzen sind kurze Trockenperioden kein Problem.
Überwintern: Winterschutz ist nicht erforderlich.
Vermehren
Linaria vulgaris sät sich selbst aus und verbreitet sich durch Ausläufer.
Steckbrief
Die Leinkräuter (Linaria), von denen es ungefähr 95 Arten gibt, zählen zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) und sind nahe mit den Löwenmäulchen verwandt.

Das Gemeine Leinkraut blüht von Juni bis Oktober. Es wird, je nach Standort, zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch.