Breitwegerich

Pflege im Beet
- Standort: sonnig
- Boden: durchlässig, sandig-lehmig
- Gießen: gleichmäßig bis mäßig feucht
- Winterhart: je nach Sorte bis -25 °C
- Vermehrung: Samen
Standort: Ideal ist ein Standort, an dem der Breitwegerich für mindestens 4 Stunden täglich besonnt wird. Er verträgt auch Halbschatten, ist dort aber anfällig für Mehltau.
Boden: Der Boden darf humos bis sandig-lehmig sein. Plantago major ist an das Überleben in nährstoffarmer Erde angepasst.
Gießen: Angewachsene Exemplare vertragen kurze Trockenperioden. Schöne und kräftige Pflanzen erhält man, wenn der Boden nur antrocknen darf.

Pflege im Topf
- Substrat: Gemüseerde mit Sand, Tongranulat, Bimskies
- Gießen: an-, aber nicht austrocknen lassen, im Winter nur wenn der Topfballen nicht gefroren ist
- Überwintern: ist auch im Topf winterhart
Substrat: Ich verwende eine Mischung aus torffreier Gemüseerde, Sand und Bimskies im Verhältnis 3:1:1. Im Gegensatz zu den Zierpflanzen-Substraten, werden die Varianten für Kräuter und Gemüse organisch vorgedüngt.
Plantago major gedeiht aber auch gut in „normaler“ Blumenerde.
Gießen: Das Substrat darf antrocknen, bevor gegossen wird. Während der heißen Sommerwochen kann tägliches wässern erforderlich sein.
Überwintern: Der Breitwegerich ist auch im Topf gut winterhart. Während der kalten Jahreszeit wird nur an frostfreien Tagen gegossen.

Mehltau
Mehltau ist das Kryptonit des Breitwegerich. Auch andere Wegeriche sind anfällig für diese Pilze. Nicht nur, aber vor allem wenn sie im Halbschatten wachsen.
Wer keine Chemie verwenden möchte, sollte befallene Blätter regelmäßig entfernen oder die Pflanze zurückschneiden.
Hausmittelchen zur Vorbeugung, wie das Besprühen mit Milchwasser oder Knoblauchsud, helfen nicht.

Vermehren
Um die Vermehrung von Plantago major muss man sich nicht kümmern. Er sät sich selbst und gerne aus.

Steckbrief
Der Breitwegerich kann bis zu 30 Zentimeter hoch werden und blüht von Mai bis Oktober. In milden Wintern behält er einen Teil seiner Blätter. Wild wachsend ist er in Wiesen, Schutthalden oder auf Wegen zu finden.
