Apium graveolens, Doldenblütler (Apiaceae)
Anbau
- Standort: sonnig bis halbschattig im Garten, sonnig bis hell im Zimmer
- Boden: gleichmäßig feucht, sandig-lehmig, humos, Kräuter-/Gemüseerde
- Düngen: Kompost, organischer Gemüsedünger
- Aussaat: März bis August im Beet, ganzjährig im Haus
- Saattiefe: Lichtkeimer, die Samen nur andrücken
- Keimdauer: 7-14 Tage (bei 18-20 °C)
- Abstand: 20 Zentimeter
Kurzporträt
Schnittsellerie ist, wie auch Stauden- und Knollensellerie, eine Form des Echten Sellerie (Apium graveolens). Die nahe Verwandtschaft zu Petersilie und Liebstöckel ist ihm anzusehen und zu schmecken.
Das auch als Blattsellerie bekannte Küchenkraut wächst einjährig. Seine Blütenstände können über einen Meter hoch werden.
Verwendung: Als Frischkraut zum Verfeinern von Salaten, Gemüsegerichten, Suppen, Soßen, Marinaden, Quark- oder Eierspeisen.
Lagern: Bundware bleibt im Kühlschrank ungefähr eine Woche frisch. Verliert durch das Einfrieren oder Trocknen sein Aroma.
Tipp: Nicht nur Sellerieblätter und -wurzeln eignen sich zum Würzen. Selleriesamen sind ebenfalls aromatisch und können im Mörser oder der Pfeffermühle zerkleinert werden.

Anzucht
Aussaat: Die Aussaat kann ganzjährig im Haus oder von März bis August im Beet erfolgen.
Sellerie ist ein Lichtkeimer, das Saatgut wird nicht mit Erde bedeckt sondern nur angedrückt.
Keimdauer: Die Keimdauer beträgt, je nach Temperatur, zwischen 10 und 20 Tagen.
Substrat: Für die Anzucht im Topf und die weitere Kultur eignen sich Aussaat-, Kräuter- und Gemüsemischungen. Sie sind nur schwach und organisch gedüngt. Blumenerde kann Kunstdünger enthalten.
Damit die Erde nicht austrocknet, lässt man entweder während der ersten Tage Wasser im Untersetzer stehen. Oder stülpt einen Gefrierbeutel über den Topf.

Anbau
Standort: Sonnig bis halbschattig im Garten, sonnig bis hell im Zimmer.
Boden/Substrat: Der Boden sollte humos und darf nicht zu trocken sein.
Für die Topfkultur verwendet man am besten Kräuter- oder Gemüsemischungen.
Gießen: Schnittsellerie mag gleichmäßige Feuchtigkeit. Wenn gelegentlich Wasser im Untersetzer steht, ist das kein Problem.
Düngen: Beeterde kann mit Kompost aufgewertet werden.
Gemüse- und Kräutersubstrate sind vorgedüngt, Topfsellerie benötigt keine weitere Düngung.

Tipp: Wird Staudensellerie nicht bis in das Herz geschnitten, kann der Strunk wieder austreiben. Eine üppige Ernte ergibt das nicht, aber zum Würzen oder Dekorieren reichen die Blätter.
Diese Methode funktioniert auch mit Salatstrünken.
