Die Stinkende Nieswurz oder Palmblatt-Schneerose, wie Helleborus foetidus auch genannt wird, ist eine immergrüne im Winter blühende Staude.
Pflege
Standort
Helleborus foetidus eignet sich für absonnige bis schattige Standorte. Ideal ist zum Beispiel ein Plätzchen in einem halbschattigen Steingarten.
Sie verträgt Wurzeldruck und kann zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern verwendet werden. In meinem Garten wächst sie neben einer Kerrie, die sie im Sommer beschattet und die im Herbst zurückgeschnitten wird.
Boden & Gießen
Der Boden sollte humos aber trotzdem nicht zu schwer sein. Er kann Sand oder feinen Kies enthalten.
An absonnigen Standorten mit Morgen- oder Abendsonne, muss während der heißen Sommerwochen täglich oder jeden 2. Tag gegossen werden. Im Halbschatten oder Schatten trocknet die Erde nicht ganz so schnell aus.
Abstand & Pflanzzeit
Die Stinkende Nieswurz sollte mit einem Abstand von ungefähr 50 Zentimetern gepflanzt werden.
Die beste Pflanzzeit ist vom Frühjahr bis zum Frühsommer.
Winterhart
Helleborus foetidus soll Frost bis -20 °C vertragen.
Vermehren
Die Stinkende Nieswurz lässt sich mit Samen vermehren. Große Exemplare können geteilt werden.
Steckbrief
Herkunft
Europa (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal, Schweiz, Spanien), Nordafrika (Marokko)
Familie
Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Höhe
30 bis 60 Zentimeter
Blütezeit
Januar bis April, die ersten Blütenknospen zeigen sich schon im November.
Giftpflanze?
Ja, alle Pflanzenteile sind stark giftig.
Galerie
Die nachfolgenden Bilder sind Mitte September auf Mallorca (Serra de Tramuntana) entstanden, wo die Stinkende Nieswurz wild wachsend anzutreffen ist.