Cichorium intybus var. foliosum (Zichoriensalat, Fleischkraut)
Anbau
- Aussaat: Juni/Juli
- Standort: voll- bis teilsonnig
- Boden: humos bis sandig-lehmig
- Gießen: gleichmäßig bis mäßig feucht
- Abstand: 40 Zentimeter
- Ernte: ab Mitte September bis Dezember
Besonderheiten: Zuckerhut ist frostverträglich, seine Blätter erfrieren ab -5 °C. Auch Werte darunter sind für ihn kein Problem, er treibt im Frühjahr wieder aus. Aber nur um anschließend zu blühen, viele Blätter entwickeln sich nicht mehr.
Je nach Sorte kann er im Frühling oder Sommer gesät werden.

Aussaat & Abstand: Für die Herbst-/Winterernte wird im Juni/Juli mit einer Tiefe und Abstand von 1 Zentimeter gesät. Während der heißen Sommerwochen muss morgens und abends gegossen werden, damit das Saatgut nicht austrocknet.
Die Salatpflänzchen können auf 40 Zentimeter pikiert (vereinzelt) werden, wenn sie 10 Zentimeter hoch sind.

Boden & gießen: Der Boden darf humos bis sandig-lehmig sein. Man hält ihn gleichmäßig bis mäßig feucht.
Zuckerhut in der Küche
Verwendung: Die Blätter des Zuckerhut können roh in Salaten gegessen werden, eignen sich aber auch zum Dünsten. Sie ähneln im Geschmack denen der Endivie, verlieren mit zunehmender Größe einen Teil ihrer Bitterstoffe.
Lagern: Ganze Köpfe lassen sich kühl und dunkel für mehrere Wochen lagern.
Steckbrief
Der Zuckerhut, Zichoriensalat oder das Fleischkraut, wie Cichorium intybus var. foliosum auch genannt wird, ist nahe mit der Endivie verwandt. Es handelt sich bei diesem Blattsalat um eine Form der Zichorie, von der auch Chicorée und Radicchio abstammen.

