Die Pflege des Grauen Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) im Garten

Santolina chamaecyparissus Graues Heiligenkraut

Graues Heiligenkraut, Silberblättriges Heiligenkraut, Zypressen-Heiligenkraut, Zypressenkraut

Das Graue Heiligenkraut ist keine Staude, sondern ein immergrüner oder besser immergrauer Strauch, die Blätter sind silbrig-grau gefärbt. Je nach Standort erreicht Santolina chamaecyparissus Höhen von bis zu 50 Zentimetern. Die Blütezeit liegt im Sommer und kann von Juni bis August dauern.

Graues Heiligenkraut

Das Graue Heiligenkraut im Garten

Standort und Winterhärte

Santolina chamaecyparissus ist in Südost und Südwesteuropa heimisch (Quelle) und bei uns nur in milden Regionen ausreichend winterhart. Die Frostverträglichkeit liegt bei ungefähr -12 °C.

Santolina chamaecyparissus im Winter
Santolina chamaecyparissus in meinem Garten. Das Bild ist nach einer dauerfrostigen Woche mit bis zu -10 °C in den Nächten und -2 °C tagsüber entstanden.

Am besten gedeiht das Graue Heiligenkraut an sonnigen Standorten. Gut ist es, wenn es für mindestens vier Stunden täglich besonnt wird.

Boden und Gießen

Der Boden kann humos, schwach lehmig bis durchlässig sein. Santolina chamaecyparissus kommt mit magerer Erde zurecht und eignet sich auch für Trockenbeete und Steingärten.

Die ersten Wochen nach dem Pflanzen sollte regelmäßig gegossen werden. Angewachsene Exemplare vertragen kurze Trockenperioden.

Heiligenkraut Blüten
Seine gelben Blütenstände zeigt das Heiligenkraut von Juni bis August.

Düngen

Das Graue Heiligenkraut kommt mit mageren Böden gut zurecht, es muss nicht gedüngt werden.

Pflanzpartner

Santolina chamaecyparissus lässt sich gut mit dem lila blühenden Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) und der grünblütigen Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias) kombinieren.

Heiligenkraut Steppen Salbei Palisaden Wolfsmilch
Das Heiligenkraut zwischen Steppen-Salbei und Palisaden-Wolfsmilch.