Grüne Minze (Mentha)

Grüne Minze

Mentha spicata, Lippenblütler (Lamiaceae)

Anbau

  • Standort: sonnig ist ideal, halbschattig wird auch vertragen
  • Gießen: antrocknen lassen, mäßig feucht im Winter
  • Dünger: organischer Gemüsedünger
  • Substrat: Blumen- oder Gemüseerde
  • Überwintern: winterhart bis -25 °C im Garten, im Topf bis -15 °C
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge

Kurzporträt

Bei der Grünen Minze (Mentha spicata) handelt es sich um eine formen- und sortenreiche Art. Es gibt 2 Unterarten (ssp.), zudem ist sie ein Elternteil der Pfefferminze (M. x piperita).

Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa bis nach Asien. In einigen Teilen Nordamerikas und Afrikas gilt sie als eingebürgert.

Die Sorten unterscheiden sich im Aroma, der Höhe (30 bis 100 Zentimeter) sowie in der Färbung und Form ihrer Blätter.

Weitere Namen: Ährige Minze, Krause Minze, Speer-Minze sowie die Sorten Marokkanische, Englische Grüne oder Türkische Minze.

Verwendung: zum Verfeinern von Süßspeisen, Suppen und Soßen, als Tee oder Duftöl.

Lagern: sollte eingefroren werden. Verliert etwas Aroma beim Trocknen.

Heilwirkungen: kann lindernd bei Magen-Darm-Beschwerden und Husten wirken.

Nebenwirkungen: Darf, wie auch die anderen Minzen, nicht während der Schwangerschaft verzehrt werden.

Schweizer Minze
Schweizer Minze (Mentha spicata „Swiss“)Die Schweizer Minze besticht durch ihr minziges Zitronenaroma. Sie eignet sich gut für Cocktails und Süßspeisen.

Anbau

Die Grüne Minze gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, kommt aber auch im Halbschatten zurecht.

Im Garten: Optimal ist ein humushaltiger und gleichmäßig feuchter Boden. Ist er sehr sandig oder durchlässig, dann kann man ihn mit Kompost oder Blumenerde anreichern. Die ersten Wochen nach dem Pflanzen muss regelmäßig gegossen werden.

Sie wächst schnell, neigt zum Wuchern und sollte nicht mit kleinen und langsam wachsenden Arten kombiniert werden.

Mentha spicata ist, je nach Sorte, ausgepflanzt winterhart bis -25 °C.

Im Topf oder Kübel: Für die Pflege im Topf eignet sich Blumen- oder Gemüseerde. Sie darf zwischen den Wassergaben an-, aber nicht austrocknen. Kurzzeitige Staunässe wird vertragen.

Gedüngt werden kann von April bis September mit organischem Gemüsedünger. Damit beginnt man frühestens ein Jahr nach dem Umtopfen.

Während des Winters muss nur an frostfreien Tagen gegossen werden.

Sorten

Von Mentha spicata sind viele Sorten zu erhalten, die sich im Aroma oder der Färbung ihrer Blätter unterscheiden. Einige davon möchte ich hier vorstellen.

Schweizer Minze
Die Schweizer Minze (Mentha spicata „Swiss“) besticht durch ihr minziges Zitronenaroma. Sie eignet sich gut für Cocktails und Süßspeisen.
Krause Minze
Krause Minze
Türkische Minze
Türkische Minze (Mentha spicata var. crispata)